DR Kongo: Existenzhilfe für Schwestern in Maluku

06/04/2021 Leuven – „Die vom Geist des Evangeliums erfüllten Frauen können der Menschheit helfen, nicht unmenschlich zu sein.“ So Papst Paul VI. Diese Wertschätzung für die Frau im Allgemeinen und die Schwestern im Besonderen zieht sich durch die Lehrschreiben bis Papst Franziskus, der wie Johannes Paul II. vom „weiblichen Genius“ spricht, „der für die Gesellschaft unverzichtbar ist“.

Zu diesen vom Geist des Evangeliums erfüllten Frauen gehören auch die Schwestern der franziskanischen Kongregation „Töchter der Barmherzigkeit“. Sie sind für viele das Gesicht der Menschlichkeit und bringen gemäß ihrem Charisma die Liebe und das Lächeln Gottes den Ärmsten der Armen.

Im vergangenen Jahr konnte die „Töchter der Barmherzigkeit vom Dritten Orden des heiligen Franziskus“ den hundertsten Jahrestag ihrer Gründung feiern. Die Kongregation entstand 1920 im heutigen Kroatien. Acht Jahre nach ihrer Gründung wurde sie dem Dritten Orden des heiligen Franziskus eingegliedert.

Die jungen Mädchen und Mütter wollen dem heiligen Franziskus und ihrer kroatischen Ordensgründerin Marija Petković folgen.

Heute sind die „Töchter der Barmherzigkeit“ mit 52 Gemeinschaften in vierzehn Ländern Europas, Afrikas und Lateinamerikas vertreten. Sie helfen Notleidenden, sind in der Krankenpflege und in Schulen tätig und engagieren sich besonders für die Erziehung und Ausbildung von Mädchen. In Pfarreien widmen sie sich der Katechese und anderen wichtigen Aufgaben. Grundsätzlich helfen sie überall, wo die Menschen unter leiblichen oder geistlichen Nöten leiden.

Auch in der Demokratischen Republik Kongo, einem der ärmsten Länder der Erde, sind die Schwestern aktiv. Ihre Kongregation erfreut sich junger Berufungen, weil das Lächeln Gottes attraktiv ist. In Maluku in der Erzdiözese Kinshasa gibt es zwei Schwestern, die bereits ihre Ewige Profess abgelegt haben, eine Schwester mit zeitlichen Gelübden und fünf junge Frauen, die sich noch am Anfang ihrer Ausbildung befinden.

Die Schwestern in Maluku setzen sich vor allem für junge Mädchen, für gefährdete Kinder und für hilfsbedürftige junge Mütter ein. Da die Schwestern aber kein Einkommen erwirtschaften, sind sie auf Hilfe angewiesen, um für die Miete für ihr Haus, Strom, Wasser, Nahrung, medizinische Versorgung, Transport und alles andere aufzukommen, was dringend notwendig ist. Obwohl sie bescheiden leben, ist dies eine zu große finanzielle Bürde für sie. Für ihre Mitschwestern in anderen Ländern wird es jedoch immer schwieriger, sie zu unterstützen, da die in vielen Ländern herrschende Wirtschaftskrise und die Pandemie auch ihnen das Überleben schwer machen.

Daher haben sich die Schwestern vertrauensvoll an Kirche in Not gewandt. Schwester Mirela und ihre Mitschwestern vertrauen auf die Vorsehung Gottes, aber auch auf die Großherzigkeit unserer Wohltäter. Wir möchten dieses Vertrauen nicht enttäuschen und haben ihnen 6.000 Euro versprochen. Um für ihren Lebensunterhalt zu sorgen, und damit die Menschlichkeit siegt.

 

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Mitteilung auf Ihre Überweisung: 115-05-39 Demokratische Republik Kongo

 

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