08/10/2024 Leuven – Die Diözese Lolo liegt im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo. Sie ist sehr ländlich geprägt. Urbane Zentren gibt es nicht. Die meisten Einwohner sind arm: 95 Prozent leben von Ackerbau, Viehzucht und Fischfang. Da es keine richtigen Straßen gibt, ist es schwer, die Erzeugnisse zu transportieren, aber es gibt ohnehin keine größeren Märkte, wo die Menschen ihre Produkte verkaufen könnten. Dazu kommt der Klimawandel, der ihnen das Leben erschwert. Während es früher nur in der Regenzeit Niederschläge gab, regnet es nun auch zu anderen Zeiten. Nicht selten kommt es zu Überschwemmungen, die die Felder zerstören.
Besonders schwer ist es für die Priester, die kein Gehalt bekommen, aber unermüdlich für ihre Gläubigen da sind. Manche von ihnen bauen zwar selbst Mais und Reis an, aber das löst die Probleme nicht. Die Gläubigen haben vielerorts unter großen Opfern dabei geholfen, dass die Priester eine Unterkunft bekommen konnten. Denn wenn die Menschen nicht regelmäßig seelsorglich betreut werden, breiten sich Sekten stark aus. Daher versucht die Kirche, Gemeinden zu Quasi-Pfarreien zu erheben, um ständig einen Priester vor Ort zu haben. Auf diese Weise soll das kirchliche Leben belebt und intensiviert werden. Den Lebensunterhalt der Priester zu sichern, bleibt dabei eine große Herausforderung.
Wir möchten den 44 Priestern der Diözese Lolo Eure Mess-Stipendien weiterleiten. Auch die insgesamt neun Priestern, die am Propädeutikum und am Kleinseminar die zukünftigen Berufungen unterrichten, möchten wir auf diese Weise unterstützen. Insgesamt haben wir 26.340 Euro zugesagt.
Indem Sie ein Mess-Stipendium anfordern, helfen Sie den Priestern mit ihrem Lebensunterhalt, während sie für Ihre Anliegen die Messe feiern.