Hilfe für die Kinderbibel: „Gott spricht meine Sprache!“

30/08/2021 Leuven – Die meisten Menschen erinnern sich ihr Leben lang an ihre erste Kinderbibel. Adam und Eva im Paradies, die Arche Noah, die Geburt Jesu, die Hochzeit zu Kana, die wunderbare Brotvermehrung – all diese Bilder und Geschichten haben sich in unsere Herzen eingeprägt.

Damit möglichst viele Kinder in aller Welt ebenfalls diese Erfahrung machen können, geben wir seit 42 Jahren die Kinderbibel „Gott spricht zu Seinen Kindern“ heraus. Sie wurde bisher in 191 Sprachen übersetzt. Mit einer Auflage von über 51 Mio. Exemplaren ist sie ein heimlicher Weltbestseller. Ziel ist es, dass die Kinder das Wort Gottes in der Sprache lesen können, in der sie beten und mit ihren Eltern, Geschwistern und Freunden sprechen.

Im Westen Simbabwes im südlichen Afrika freuen sich die Kinder vom Volksstamm der Kalanga schon auf die Kinderbibel. Für sie ist die Vorstellung, dass Gott in ihrer eigenen Sprache zu ihnen spricht, etwas ganz Neues. Denn ihr Stamm wird seit dem 19. Jahrhundert durch die zugewanderte Volksgruppe der Ndebele dominiert, der auch von den Kolonialherren und den späteren Regierungen bevorzugt wurde. Obwohl ihre Sprache als eine der offiziellen Sprachen des Landes anerkannt ist und in 188 Schulen verwendet wird, gibt es außer einigen Schulbüchern keine anderen Bücher. Bis jetzt: Denn die Kinderbibel konnte inzwischen ins Kalanga übersetzt werden. 12 960 Exemplare wollen wir den Kindern mit Eurer Hilfe schenken. Eine Kinderbibel kostet einen Euro. Insgesamt werden 12.960 Euro gebraucht.

Nicht nur die Kleinen lieben die Kinderbibel, sondern auch viele Erwachsene. In Gegenden, in denen viele Menschen nicht lesen und schreiben können, leistet sie zugleich einen Beitrag zur Alphabetisierung. „Herr Pfarrer, meine Mama lernt mit der Kinderbibel lesen!“, verkündete stolz ein kleiner Junge in Angola.

Aber das kleine rote Büchlein ist nicht einfach nur irgendein Buch: Es ist das Wort Gottes. Viele Kinder nehmen es mit zur heiligen Messe und halten es auf dem Weg zur Kirche in ihren Händen. „Für sie ist es, als ginge von dieser Bibel göttlicher Schutz aus, so dass sie sich unterwegs behütet fühlen“, berichten Missionare.

Staunende Kinderaugen überall in der Welt bewundern den bunt illustrierten „Schatz“ – im Regenwald des Amazonas ebenso wie in der afrikanischen Savanne, in den Slums der Metropolen, in Flüchtlingslagern oder da, wo Krieg tobt. Die Büchlein werden jahrelang von Hand zu Hand weitergereicht, immer wieder verschlungen und oft sogar ans Herz gedrückt. Sie sind für die Kinder der Beweis, dass Gott sie liebt. Und dass Er zu ihnen in ihrer Sprache spricht.

 

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