Belize: ein Kloster für die Vinzentinerinnen

12/08/2025 Leuven – Belize ist ein kleines Land in Mittelamerika, das nur rund 400.000 Einwohner hat. Da es eine ehemalige britische Kolonie ist, wird dort Englisch gesprochen. Viele Einwohner sind Migranten aus anderen mittelamerikanischen Ländern.

Die Haupteinnahmequelle ist die Landwirtschaft. Viele Menschen verdienen ihren Lebensunterhalt auf Bananen-, Orangen- und Kokosnussfarmen. Auch die Zucht von Garnelen und die Bautätigkeit in touristischen Gebieten schafft viele Arbeitsplätze. Diese Arbeit wird in der Regel aber schlecht bezahlt. Mütter, die auf diesen Farmen arbeiten, sind gezwungen, ihre Kinder in der Obhut von Freunden, Nachbarn und nahen Verwandten zu lassen.

© ACN

Junge Menschen sehen für sich oft keine Perspektive. So gleiten viele in Drogen und Kriminalität ab. Jugendliche Banden sind weit verbreitet. Andere versuchen, im Ausland ein besseres Leben aufzubauen und wandern aus – insbesondere in die Vereinigten Staaten.

Die Kirche bemüht sich darum, den Menschen eine Perspektive zu geben. Seit 2013 sind Vinzentinerinnen in 14 Dörfern der Herz-Jesu-Pfarrei im ländlichen Gebiet des Distriktes Stann Creek im Süden des Landes tätig. Die drei Schwestern stammen aus Mexiko, Nicaragua und Kolumbien. Sie setzen sich für die Armen ein und möchten „die Leidenschaft für das Reich Gottes inmitten der Bedürftigsten weitergeben“, wie sie sagen. Sie sind aktiv in der Jugendpastoral, in der Katechese und in der Ausbildung von Katecheten, veranstalten Bibelkurse, besuchen und unterstützen die Familien und versorgen Kranke. Ihren wertvollen Dienst leisten sie in 14 Dörfern.

© ACN

Erschwert wird ihre Mission dadurch, dass sie noch kein Haus haben. Bislang wohnen sie zur Miete in einem abgelegenen Dorf, was aber auf die Dauer zu teuer wird. Außerdem würde ein eigenes Haus ihre Sicherheit erhöhen und ihr Ordensleben erleichtern. Sie möchten daher in dem strategisch günstig gelegenen Dorf Bella Vista ein Haus errichten. Da die Einwohner aber nur wenig beisteuern können, sind die Schwestern auf Hilfe angewiesen.

Wir haben den Schwestern daher 20.000 Euro versprochen, damit sie eine ständige Unterkunft errichten können. Möchten Sie ihnen helfen?

Ihre Spende wird diesen oder ähnlichen Projekten zugutekommen und die pastorale Arbeit von Kirche in Not ermöglichen.

Wir verwenden Cookies auf dieser Website. Wenn Sie fortfahren, gehen wir davon aus, dass Sie dies zulassen.

Spenden

Melden Sie mich für den digitalen Newsletter an

Für ein gutes Datenmanagement benötigen wir diese Daten. Unsere Datenschutzerklärung