DR Kongo: Liturgische und theologische Literatur für zukünftige Priester

29/07/2025 Leuven – 20 junge Männer aus der Diözese Bokungu-Ikela bereiten sich an verschiedenen Priesterseminaren der Demokratischen Republik Kongo auf das Priestertum vor. Ihre Diözese, die mit 40 000 Quadratkilometern Fläche fast so groß ist wie die Schweiz oder die Niederlande, aber nur knapp eine Million Einwohner zählt, liegt mitten im Regenwald in einem sehr armen Gebiet, das Schauplatz mehrerer bewaffneter Konflikte war. In ihrer eigenen Diözese gibt es kein Seminar, und so müssen die angehenden Priester per Schiff und per Motorrad Hunderte Kilometer zurücklegen, um an ihre jeweiligen Studienorte zu gelangen.

© ACN

Die Diözese muss für die Ausbildung und den Lebensunterhalt der jungen Männer, für ihre Fahrtkosten und für alles, was sie brauchen, aufkommen, denn ihre Familien können nichts oder nur sehr wenig beisteuern. Dies ist eine große Herausforderung. Aber Bischof Toussaint Iluku Bolumbu freut sich über die hohe Zahl an Berufungen. Er sagt: „Mit der großen Zahl junger Menschen, die in der Ausbildung sind, wird unsere Diözese in den kommenden Jahren eine große Zahl von Arbeitern in der Ernte des Herrn haben.“

Die Seminaristen aus Bokungu-Ikela hatten uns im vergangenen Jahr einen Brief geschrieben, denn sie brauchten Bücher: Bibeln, Breviere, Katechismen, theologische Literatur. Sie baten uns um Hilfe: „Wir haben in unserem Studium große finanzielle Probleme, denn wir stammen fast alle aus armen Familien. Daher richten wir diese Bitte an alle Menschen guten Willens, uns dabei zu helfen, die notwendige liturgische und akademische Literatur zu beschaffen, damit wir unsere Ausbildung vertiefen können. Bitte nehmen Sie unser Anliegen wohlwollend auf. Wir sind mit Ihnen in Christus brüderlich verbunden!“

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Unsere Wohltäter hat die Bitte dieser Seminaristen, die uns der Bischof der Diözese wärmstens and Herz gelegt hat, nicht ungerührt gelassen, und so haben sie 15.300 Euro gespendet. Inzwischen sind mehrere große Bücherpakete eingetroffen. Die Freude war riesig! Im Namen aller seiner Mitbrüder schreibt uns Seminarist Léonhard: „Wir sind Ihnen sehr dankbar für das, was Sie für uns getan haben. Für diese Geste Ihrer großen Nächstenliebe, die wir erfahren durften, sagen wir Ihnen von Herzen Dank und bitten den Herrn, Ihnen alle Gnaden zu schenken, die Sie brauchen.“

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