Erfolgsgeschichte in Ecuador: Stärkung der Gefängnispastoral der Erzdiözese Guayaquil

23/09/2025 Leuven – Letztes Jahr baten wir unsere Wohltäter um Unterstützung für das Gefängnisapostolat in der Erzdiözese Guayaquil in Ecuador. Denn Ecuador ist eines der am schlimmsten von Gewalt betroffenen Länder Lateinamerikas. In der Hafenstadt Guayaquil, die knapp drei Millionen Einwohner hat, ist die Gewaltrate besonders hoch. Insbesondere junge Menschen zwischen 15 und 27 Jahren werden von kriminellen Gruppierungen rekrutiert.

Die Erzdiözese hat daher ein Seelsorgeprogramm ins Leben gerufen, um Straftätern eine Perspektive zu geben und ihnen zu helfen, auf den rechten Weg zurückzukehren. Priester und Laienmissionare engagieren sich für die Gefangenen und ihre Familien. Unsere Wohltäter haben 9.900 Euro gespendet, um dieses wertvolle Apostolat zu verstärken und die Ausbildung weiterer Seelsorger zu ermöglichen.

2. von rechts: Maria Cristina Santa Cruz © ACN
© ACN

Maria Cristina Santa Cruz, die Zuständige für Gefängnisseelsorge der Erzdiözese Guayaquil hat uns geschrieben: „Wir haben wunderbare Fälle von Bekehrungen unter Häftlingen und auch unter Beamten der Haftanstalten gesehen.“ Und sie dankt allen, die geholfen haben: „Wir haben für Sie und für die Gefängnispastoral gefastet und gebetet und sind Gott und Ihnen sehr dankbar, dass Sie uns erlaubt haben, Werkzeuge im Dienst an unseren Brüdern und Schwestern zu sein, die von der Gesellschaft vernachlässigt und vergessen werden, die aber Kinder Gottes sind, in deren Herzen der Ruf Gottes erwachen und sie so zu geistlicher Umkehr und Versöhnung gelangen können. Die Ausbildung von mehr Missionaren, sowohl Priestern als auch Laien, bedeutet, dass es mehr Personen gibt, die an dieser Pastoral, die Menschen verwandelt, mitwirken können.“

Ihre Hilfe hat den Ausbau der Gefängnisseelsorge in zehn Haftanstalten ermöglicht. Insgesamt profitieren mehr als 10.000 Menschen davon. Die Strahlkraft reicht weit über die Mauern der Gefängnisse hinaus. So wurde beispielsweise ein Chor gegründet, der aus weiblichen Häftlingen und den Kindern von Strafgefangenen besteht. Dieser wurde sogar zu einer städtischen Kulturveranstaltung eingeladen. Zudem nahmen Vertreter des Gefängnisseelsorgeprogrammes im September 2024 auch bei dem Eucharistischen Kongress in der Hauptstadt Quito teil und konnten dort Zeugnis ablegen. Auch bei viele weiteren Treffen und Veranstaltungen waren sie dabei, so dass die Gefängnisseelsorge von Guayaquil zu einem Beispiel für andere werden kann.

Von Herzen Dank für Ihre Hilfe!

Möchten Sie ein solches Projekt unterstützen? Ihre Spende wird dann für ähnliche pastorale Projekte von Kirche in Not eingesetzt.

© ACN
Wir verwenden Cookies auf dieser Website. Wenn Sie fortfahren, gehen wir davon aus, dass Sie dies zulassen.

Spenden

Melden Sie mich für den digitalen Newsletter an

Für ein gutes Datenmanagement benötigen wir diese Daten. Unsere Datenschutzerklärung