08/04/2025 Leuven – Christen im Nahen Osten haben eine lange und schmerzhafte Geschichte des Leidens und der Verfolgung wegen ihres Glaubens. Im 21. Jahrhundert hat sich diese Situation noch weiter verschlechtert.
Ein sicherer Ort für die Kleinen im Irak
Im Norden des Irak, in Ankawa bei Erbil, bauen die Töchter des Heiligen Herzens Jesu etwas Besonderes: den Kindergarten Bait Al Tifl. Ein Ort, an dem Kinder im Alter von 3 bis 5 Jahren in Sicherheit und Liebe spielen, lernen und wachsen können. Dieses Projekt ist mehr als ein Gebäude – es ist ein Leuchtfeuer der Hoffnung für Hunderte von Familien, die alles verloren haben.
Warum diese Schule so wichtig ist

Der Irak wird seit Jahren von Krieg und Gewalt zerrissen. Besonders christliche und andere religiöse Minderheiten sind vom IS-Extremismus hart getroffen. Viele mussten fliehen und versuchen, im irakischen Kurdistan ein neues Leben aufzubauen. Dank der Großzügigkeit unserer Wohltäter wird bereits vieles wieder aufgebaut: Häuser, Kirchen, eine Universität – und jetzt diese Schule.
Für eine neue Generation – friedliches Zusammenleben
Die Bait Al Tifl-Schule bietet Platz für 800 Kinder und Jugendliche, unabhängig von ihrer Religion oder Herkunft. Christen, Muslime, Sabäer und Jesiden lernen hier gemeinsam, schließen Freundschaften und erfahren, dass ein friedliches Zusammenleben möglich ist. Aktuell besuchen bereits 260 Kinder den Unterricht, darunter fünfzehn Kinder aus Familien, die das Schulgeld nicht bezahlen können.
Ein liebevoller Umgang mit Blick für jedes Kind
Die Schwestern setzen auf eine kleinteilige und qualitativ hochwertige Ausbildung und achten dabei auf das emotionale, soziale und spirituelle Wohlbefinden jedes einzelnen Kindes. Im Gegensatz zu den überfüllten Bildungseinrichtungen in anderen Teilen der Region, in denen der Schwerpunkt auf Auswendiglernen liegt, gibt es hier Raum für persönliches Wachstum und Entwicklung.
Aber … wir brauchen Ihre Hilfe
Die ersten beiden Bauabschnitte konnten bereits abgeschlossen werden, was größtenteils dem Eigeneinsatz der Schwestern zu verdanken ist. Für den dritten Bauabschnitt werden noch einmal 237.963 € benötigt. Erst dann können die letzten Räume und Einrichtungen fertiggestellt werden.

Dank Ihrer Unterstützung kann die Arbeit fortgesetzt werden
„Vielen Dank für Ihre Spende“, schrieb Mutter Oberin Samar Kamil Mikha. „Ihre Unterstützung ermöglicht es, dass die Arbeit nach Tagen des Stillstands aufgrund fehlender Mittel fortgesetzt werden kann.“
Lassen Sie diesen Traum nicht ein Wunschtraum bleiben. Mit Ihrem Beitrag schenken Sie den jüngsten Opfern von Krieg und Vertreibung Bildung, Hoffnung und eine Zukunft.
Ihre Spende wird diesen oder ähnlichen Projekten zugutekommen und die pastorale Arbeit von Kirche in Not ermöglichen.